Mein Berufsleben begann anders, als Sie es vielleicht vermuten: Ich studierte nach der Schule zuerst Medieninformatik. Ich hatte also viel mit Computern zu tun. Das hielt ich damals für eine gute Wahl, doch ich stellte schließlich fest: Damit möchte ich mein Leben nicht verbringen! Ich wollte lieber etwas tun, wofür andere Menschen ehrlich dankbar sind und was sie wirklich brauchen. Ich wollte anderen Menschen helfen!
Ich fühlte, dass ich mit diesem Gedanken auf dem richtigen Weg war. Meine Qualifizierung zur Alltagsbegleiterin machte mir richtig viel Spaß. Danach war ich zwei Jahre lang Angestellte bei einem Seniorendienst. Dort lernte ich ganz besonders eins: Die Anfrage für Pflege ist sehr hoch! Ich musste sehr viele Pflegebedürftige auf einmal betreuen. Da blieb nicht viel Zeit für die einzelnen Menschen übrig. An dieser Situation wollte ich etwas ändern! Ich spürte ganz stark, dass meine Hilfe gebraucht wird.